27. Oktober 2004
Eine Podiumsdiskussion zwischen Micha Brumlik vom Fritz-Bauer-Institut und dem christlichen Theologen Gotthard Fuchs, veranstaltet von der Martin-Niemöller-Stiftung, besucht. Thema ist „Versöhnung als Perspektive der Menschenrechte“: Kann es nach der Ablösung gewalttätiger Regimes z. B. in Deutschland, Südafrika oder Chile eine Versöhnung zwischen den Folterern und den überlebenden Opfern geben, die diesen Namen verdient? Fuchs theologisch-arrogantes Geschwaller geht mir auf die Nerven, während Brumlik (auch) als Jude einen klareren und spannenderen Ansatz vertritt. Ich muss mir doch irgendwann mal seinen Band zur Walser-Debatte besorgen.
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