Mittwoch, Juni 28, 2006

28. Juni 2006

Gute Nachrichten: Meine Homepage erreicht inzwischen auch Zielgruppen, zu denen mir der Zugang bisher verschlossen blieb. So mailt mir heute ein begeisterter Leser:

Arne Hoffmann,
dein Einser Diplom kann du über dein Bett hängen, dort sieht es keine Frau, du akademischer Totalversager. Dir gehört mal eins vor den Latz. Wie wärs mit nem Basy?
asta la vista
P.S. Deine Eltern sind Geschwister!
Alexander.Barros@gmx.net

("Basy" scheint der Hauptschülerjargon für einen Baseballschläger zu sein.)

Generell muss ich auf solche und ähnliche Anfragen erwidern, dass sich hier schon eine lange Schlange gebildet hat, die leider entsprechende Wartezeiten erforderlich macht. Zudem werden die Erwartungen der Interessenten häufig nicht erfüllt. Nehmt euch fürs Wartezimmer am besten was Passendes zum Lesen mit.

Sonntag, Juni 25, 2006

25. Juni 2006

Alle paar Monate bricht enorme Empörung über mir aus, weil das, worüber ich jetzt schon wieder schreibe, aber nun WIRKLICH tabu sein sollte. Mal kommt die Keule Gewaltpornographie, mal Frauenfeindlichkeit, mal Antisemitismus – und momentan löst mein Engagement gegen den Menschenhandel großes Entsetzen aus. Anscheinend habe ich den Bogen damit endgültig überspannt. Offenbar, so musste ich von Fachleuten in dieser Thematik erfahren, ist die von mir unterstützte Organisation Solwodi sexistisch, denn sie bekämpft nur Menschenhandel und Zwangsprostitution von Frauen und nicht von Männern. Hm. Da mag sich nun jeder seinen Teil zu denken. Aber egal welches Thema - irgendjemand ist garantiert wieder am Geifern. Sollte ich vielleicht doch lieber über Gartenmöbel schreiben? Nein, ich glaube nicht.

Freitag, Juni 23, 2006

23. Juni 2006

Na guck: Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat etwas zu beanstanden, und ich gehe völlig konform.

Dienstag, Juni 20, 2006

20. Juni 2006

Ein lesenswertes islamkritisches Interview mit dem Comic-Zeichner Ralf König konnte man gestern in der ”Welt” finden.

Montag, Juni 19, 2006

19. Juni 2006

Auch unter den eingegangenen Amazon-Rezensionen zu „Warum Hohmann geht und Friedman bleibt“ findet sich inzwischen eine bemerkenswerte, niveauvolle Auseinandersetzung mit meinem Buch. Lesenswert sind auch die anderen Besprechungen dieses Kritikers. In der Bewertung von Ulla Rhans „Fuck & Go“ gehen unsere Auffassungen zwar auseinander, dafür treffen sie sich wieder bei Steven Biddulphs „Männer auf der Suche“. Von diesem Rezensenten wird man hoffentlich noch einiges hören.

Samstag, Juni 17, 2006

16. Juni 2006

Und wieder einen angesteckt …

Donnerstag, Juni 15, 2006

15. Juni 2006

Wie ich soeben erfahren habe, steht eine neue Rezension zu meinem Buch “Warum Hohmann geht und Friedman bleibt” online.

Falls sich einige übrigens wundern, dass meine Blogeinträge in letzter Zeit so kurz und so selten geworden sind: Das liegt nicht an der Weltmeisterschaft. Hiervon werde ich gerade ein wenig abgelenkt. Wenn man generell auf so etwas abfährt, ist der Suchtfaktor wirklich immens.

Montag, Juni 12, 2006

12. Juni 2006

Sascha Westphal berichtet in der “Welt“ über mal mehr, mal weniger gelungene Auseinandersetzungen mit dem Terrorismus in amerikanischen Filmen und TV-Serien.

Sonntag, Juni 04, 2006

4. Juni 2006

Hui.

Donnerstag, Juni 01, 2006

1. Juni 2006

In Rüdiger Happs Marterpfahl-Verlag ist inzwischen mein neuestes Buch, „Die Sklavenmädchen von Wiesbaden“, erschienen. Hier der Klappentext:

--- „Wiesbaden, das schwarze Herz des Taunus. Ein Ort, wo ein Menschenleben billig war und die Unschuld gratis. Es kauerte zwischen den Taunusbergen und dem Rhein wie ein wütender Gott, der sein regelmäßiges Opfer an Fleisch und Blut verlangte …“

Mit diesen Worten beginnt dieser erotische Krimi mit satirischem Einschlag. Er berichtet über eine Stadt, deren Straßen mit Sperma und Blut geteert sind – und über drei Menschen, deren Wege sich auf diesen Straßen kreuzen:

Ronny ist ein ehrgeiziger Nachwuchs-Zuhälter und behauptet seine Stellung zwischen Huren, Stripperinnen, Schlägern und Ganoven. Plötzlich jedoch erleidet sein Karriere im organisierten Verbrechen einen Knick. Mehr noch: Als er mit dem Paten von Wiesbaden in Konflikt gerät, ist sein Leben bedroht. Aber dann entwickeln sich die Dinge sehr überraschend …

Frank Silbig ist Literaturagent und möchte eigentlich nur die Autobiographie dieses Paten einem Verlag vermitteln. Stattdessen wird er selbst angezogen von jener zwielichtigen Welt und der absoluten Macht über Frauen, die sie ihm verspricht.

Miriam schließlich ist eine attraktive Abiturientin, die der Wiesbadener Mafia in die Fänge gerät und als Lustsklavin und Sexspielzeug zu Dingen gezwungen wird, die sie sich zuvor nicht einmal vorstellen konnte.

Doch das ist für diesen hochspannenden, ideenreichen Erotik-Krimi nur der Anfang. Bald überschlagen sich die Ereignisse, und es kommt immer wieder zu unerwarteten Wendungen in einer Welt, die von Lust und Grausamkeit zugleich beherrscht wird. Schließlich geht es für alle Beteiligten nur noch ums nackte Überleben …



Den „Sklavenmädchen von Wiesbaden“ liegt ein ernstes Thema zugrunde: Ein ausführliches Nachwort informiert zuletzt als Sachteil über die auch in Wahrheit oft schockierenden Fakten, wenn es um Zwangsprostitution in Deutschland geht.

Arne Hoffmann unterstützt mit einem Viertel des Autorenhonorars für dieses Buch die Organisation „Solidarity With Women in Distress“ (Solwodi), die sich die Bekämpfung dieses Verbrechens zur Aufgabe gemacht hat. ---

Näheres dazu in meinem Zweitblog.