Mittwoch, Juni 22, 2011

Falschbeschuldigungen: Wie Erkenntnisse Karriere machen

Als ich vor vier Jahren in meinem Blog Genderama über die vom Bayrischen Landeskriminalamt herausgegebene Untersuchung "Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in Bayern" berichtete, die auf eine erschreckend hohe Rate von Falschbeschuldigungen in diesem Bereich hinweist, erreichten diese neuen Fakten gerade einmal einen relativ kleinen Kreis von Männerrechtlern.

Als ich vor ein paar Wochen dieselbe Studie in meinem "eigentümlich frei"-Artikel zu diesem Thema erwähnte, verzeichneten ihn die Blogcharts am nächsten Morgen als einen der am fraglichen Datum meistgelesenen in sämtlichen deutschen Blogs.

Und siehe da: Heute berichtet Nicolaus Fest in der BILD-Zeitung darüber.

Dabei gelangt Fest zu dem Fazit, die Studie werfe

ein Licht auf ein Thema, das bisher in der öffentlichen Diskussion kaum eine Rolle spielt: Den eklatant hohen Missbrauch des Vergewaltigungsvorwurfs durch Frauen, der allerdings so gut wie nie geahndet wird. Davon reden die FeministInnen leider nie.


Eben wegen solcher Redetabus in der komplett einseitig geführten Geschlechterdebatte gibt es inzwischen die Männerbewegung mit Gruppen wie MANNdat, der IGAF und AGENS. Und aus demselben Grund versuchen Feministinnen und Feministen bis hin zu Mitgliedern des "Bundesforums gegen Männer" derart verbissen, diese unliebsamen Kritiker zu diskreditieren und mundtot zu machen. Damit über bestimmte Verbrechen auch weiterhin nicht offen geredet werden kann. Auch das "Bundesforum" macht um solche Probleme, von denen zahllose Männer betroffen sind, einen gigantischen Bogen, der allein seiner Selbstverpflichtung zur feministischen Korrektheit verschuldet ist.