Führende Neocons zeigen Reue
In einem „Zeit“-Blog Jörg Laus findet sich ein hübscher Artikel über „Aussagen führender amerikanischer Neokonservativer (...), die auf beispiellose Weise dem Irak-Krieg, dem grossen aussenpolitischen Projekt des Neokonservatismus, abschwören.“ Lau: „Die Aussagen kommen einer totalen Bankrotterklärung der Bush-Politik gleich, die man so radikal kaum je von Bushs Gegnern aus der Demokratischen Partei vernommen hat - und dies aus dem inneren Zirkel der ehemals entschiedensten Falken. (...) (W)as prominente Neocons (...) zu Protokoll geben, ist in der Tat sensationell angesichts der vorherigen ideologischen Verbohrtheit und der schneidenden Schärfe der Neocons gegenüber jeglicher Kritik, vor allem aus Europa.“
Zu dem Erbe, das die Neokonservativen außer einem weltpolitischen Scherbenhaufen hinterlassen haben, gehört immerhin eine neue Vokabel in der englischen Sprache: Truthiness.
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