Sonntag, Januar 24, 2010

Hetze gegen Muslime: BILD wieder mit dabei

Wie wir ja alle wissen, hat die linksgrünfaschistische, verdhimmifatzte, gleichgeschaltete Mainstream-Gutmensch-Systempresse nichts besseres zu tun, als mit ihren Lügen und Verdrehungen die Muslime vor dem Volkszorn zu schützen, der ihnen schon lange zustehen würde. Zumindest ist dies das Weltbild der Islamophoben. Die Wirklichkeit sieht dann doch ein ganz klein wenig anders aus.

So schreibt etwa die BILD-Zeitung über die aktuellen Geschehnisse in Nigeria zur hellen Freude vieler Rechtsextre ... Verzeihung, "Islamkritiker" folgendes:

500 Tote in Nigeria
Moslems jagen Christen
(...) Allein in der Bezirkshauptstadt Jos wurden seit Sonntag bis zu 500 Menschen getötet. Auslöser waren offenbar Angriffe militanter Moslems, die Christen auf dem Heimweg vom Gottesdienst überfielen. In mehreren Dörfern wurden die Leichen einfach in die Brunnen geworfen ...


Komischerweise ganz anders lautet der sorgfältige und ausführliche Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, wo es heißt:

Nigeria's vice president should order an immediate criminal investigation into credible reports of a massacre of at least 150 Muslim residents of a town in central Nigeria, Human Rights Watch said today.

(...) Witnesses interviewed by Human Rights Watch said that groups of armed men attacked the largely Muslim population of Kuru Karama around 10 a.m. on January 19, 2010. After surrounding the town, they hunted down and attacked Muslim residents, some of whom had sought refuge in homes and a local mosque, killing many as they tried to flee and burning many others alive. The witnesses said they believed members of the armed groups to be Christians.

Community leaders from Jos and journalists who visited the town under military escort later in the week told Human Rights Watch that they saw bodies, including several charred corpses of young children and babies, strewn around town, including dozens stuffed down wells or in sewage pits. According to a Muslim official who visited the town to arrange for burial of the bodies, 121 have been recovered so far, including the bodies of 22 young children. The official told Human Rights Watch that corpses are still lodged in 16 wells. Journalists and community leaders who visited the town said that nearly all of the homes and the three main mosques were burned and destroyed.


Vermutlich muss man sich diese kleinen Diskrepanzen in der BILD-Berichterstattung so erklären: Mit einer Nachricht über Christen als Täter und Muslime als Opfer verkauft man in Deutschland nun mal keine Zeitungen, in der momentan gezielt aufgeladenen Stimmung gegen die muslimische Minderheit schon gar nicht. In Zeiten der Pressekrise ist das Verkaufen von Zeitungen jedoch das Wichtigste.

Dem unbenommen werden uns aber vermutlich schon morgen Henryk Broder, Julius Schoeps und Thierry Chervel von Neuem erklären, dass man Antisemitismus und Islamophobie auf keinen Fall vergleichen dürfe, weil zur Rechtfertigung der Hetze gegen Juden ihnen die abscheulichsten Greueltaten unterstellt wurden, während die Vorwürfe gegen Muslime doch nur die reinste und lauterste Wahrheit enthielten. Und damit weiter im Pogrom.