Woher kommt die "Deutschenfeindlichkeit"?
Heute einmal eine zusammenfassende Auswahl an Links zu aktuellen, lesenswerten Beiträgen:
Das BILDblog entwirrt die chaotische und irreführende Berichterstattung der Medien zum Thema "Deutscheinfeindlichkeit". Ausführlich setzt sich auch Yasemin Shooman mit diesem Thema auseinander.
Die taz begrüßt das geplante Punktesystem zur Steuerung der Zuwanderung.
Des weiteren plant die Bundesregierung härtere Maßnahmen gegen "Integrationsverweigerer". Unter anderem soll es Sanktionen für alle Migranten geben, die den verpflichtenden Sprachkursen fernbleiben. Malu Dreyer, die Integrationsministerin der SPD, hält diese Debatte für schädlich. Tatsächlich seien größere finanzielle Zuwendungen für Deutsch- und Integrationskurse erforderlich, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Derzeit warteten 9000 Ausländer auf einen Platz in einem solchen Kurs. Der aktuell erweckte Eindruck, dass Zuwanderer nicht bereit seien, Deutsch zu lernen, entspreche nicht den Tatsachen .
Indessen beklagt FDP-Generalsekretär Christian Lindner, dass in der Integrationsdebatte religiöse Werte bedeutsamer geworden seien als republikanische: "Das Christentum ist nicht die deutsche Staatsreligion". Wenn die alten Prägekräfte von Religion und Nation nachließen und stattdessen neue kulturelle und kosmopolitische Einflüsse zunähmen, sei diese Vielfalt ein Freiheitsgewinn.
<< Home