Montag, Januar 31, 2011

Hollstein: "Kritische Beobachtung von Gender Mainstreaming vordringlich" – "Männerbewegung? Nix verstehen!"

Die Quote von Frauen in klassischen Männerberufen ist durch Aktionen wie den „Girls Day“ nicht gestiegen. Die Fähigkeiten der Geschlechter sind unterschiedlich. Es ist eine verquere Strategie, dass es nicht mehr sein darf, dass Frauen Frauenberufe ausüben und Männer Männerberufe. Es wäre vordringlich, sich einmal kritisch anzuschauen, was unter Programmen wie Gender Mainstreaming eigentlich praktiziert wird.


Das Focus-Interview mit Walter Hollstein steht online.

Bezeichnend ist allerdings, dass Hollstein auf die Frage nach einer Männerrechtsbewegung eben nicht auf die verschiedenen Gruppen hinweist, die hier seit Jahren aktiv sind und von denen natürlich auch er weiß, die ihm aber offenbar aus dem einen oder anderen oder wieder einem anderen Grund alle nicht genehm sind und die er deshalb verschweigt. Mit wissenschaftlicher Redlichkeit hat dies wenig zu tun. Insofern habe selbst ich mittlerweile meine Geduld mit diesem Mann verloren. Wer jegliche Unterstützung für die ganz unterschiedlichen Gruppen, die die von Hollstein beklagten Probleme angehen, verweigert, schafft es letzten Endes seit mittlerweile über 20 Jahren über das reine Herumjammern an den gegenwärtigen Zuständen nicht hinaus.