Freitag, Januar 12, 2007

„Ungeheuerlicher Frevel“: Gerangel um eine verschwundene Hostie

Wie ich ja schon in einem meiner Bücher erklärt habe, ist Wiesbaden ohne jeden Zweifel die Stadt in Deutschland, in der die abartigsten Verbrechen passieren. Dies macht ein aktueller Artikel aus der Rhein-Main-Presse deutlich:

Die Staatsanwaltschaft spricht von einem außergewöhnlichen Fall: Auslöser ist eine Hostie. Ein Abendmahlbesucher hatte sie, wohl aus Unkenntnis, eingesteckt statt gegessen. Es kam zum Tumult. Gläubige wurden handgreiflich. "Vergleichbares habe ich nicht erlebt", sagt Hartmut Ferse, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiesbaden. "Es ist sicher ein juristisch außergewöhnlicher Fall." Geprüft werden muss gleich ein ganzes Bündel möglicher Straftatsbestände: Es geht um den Vorwurf der Körperverletzung, des Diebstahls und der Störung der Religionsausübung. Nötigung steht im Raum.


Warum eigentlich nicht Entführung? Wenn ich meinen Katholizismus richtig drauf habe, IST die Hostie nach der katholischen Lehre der Leib Christi und steht nicht nur symbolisch dafür ...

Sorry, could not resist. :-)

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Mittwoch, Dezember 27, 2006

Imagine no Religion

Robert Misik schreibt in der taz über den neuen Trend des säkularen Fundamentalismus, der in der Blogosphäre als „The Next Big Thing“ gehandelt werde. Erstaunlicherweise zeigen sich die Religionshasser als mindestens ebenso dogmatisch, kreuzzüglerisch und vereinfachend wie die Gläubigen, die sie angreifen.

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