10. Januar 2005
Das neue Jahr beginnt vor allem mit einem Schub für die Männerbewegung. Das von Justizministerin Zypries angedrohte Verbot selbstbestimmter Vaterschaftstests scheint für viele den Bogen endgültig überspannt zu haben. Ich hoffe, wir können den Schwung ausnutzen und verstärke mein politisches Engagement. Praktischerweise fühle ich mich momentan so energiegeladen wie lange zuvor nicht mehr.
Aber auch beruflich gibt es weiter gute Nachrichten. Mein Verleger Rüdiger Happ beschließt, statt einem dickeren Band mit meinen erotischen Kurzgeschichten lieber zwei verbraucherfreundlich dünnere zu machen. So müssen insbesondere Leser, die sich noch gar nicht sicher sind, ob meine Schreibe überhaupt ihr Geschmack ist, nicht gleich so viele Euros locker machen, sondern können es sich leisten, erst einmal hineinzulesen. Für mich bedeutet das, dass in diesem Jahr sieben oder acht verschiedene Titel von mir erscheinen werden, die zu den laufenden bereits erfolgreichen Büchern hinzukommen. Natürlich lege ich großen Wert darauf, dass unter der Quantität die Qualität niemals leidet, und verwende bis hin zu Details wie der genauen Abfolge der Geschichten in einem Band viel Überlegung.
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