Hackerangriffe sollen Politblogger mundtot machen
Der Politblogger ist bekannt dafür, den Islamophoben – die vorgeblichen "Freunde der Meinungsfreiheit", solange es sich um extrem rechte Meinungen handelt – und anderen Rechtsradikalen immer wieder die Leviten zu lesen. Wieder und wieder belegte Dietmar Näher, Herausgeber dieses Blogs, wie dubios und irreführend Behauptungen sind, die etwa von "Politically Incorrect" oder Henryk Broder unters Volk gestreut werden. Als der Politblogger vor wenigen Wochen sogar vom SPIEGEL zitiert wurde, steigerte sich die Internethetze gegen Näher in heftigste Hassausbrüche und persönliche Angriffe, wie sie inzwischen auch andere Kritiker dieser Szene (Kay Sokolowsky, Sabine Schiffer etc.) erfahren.
In den letzten Tagen war der Politblogger nur schwer erreichbar. Jetzt erklärt Dietmar Näher, was dahinter steckt:
Anhaltende DOS-Attacke auf politblogger.net
Am vergangengen Mittwoch (13. Januar) verzeichnete politblogger.net ab 22.30 Uhr innerhalb von 60 Minuten rund 15000 Zugriffe, normal sind derzeit - auf den ganzen Tag verteilt - 5000 bis 6000 Zugriffe. Bereits zu diesem Zeitpunkt war eigentlich klar, dass es sich dabei um eine DOS-Attacke handeln musste. Nach etwa einer Stunde normalisierten sich die Zugriffszahlen wieder. Am Donnerstag gegen 14.00 Uhr schnellten die Zugriffe erneut explosionsartig in die Höhe. Seitdem halten die Angriffe unvermindert an. Als Reaktion darauf musste die Domain vorläufig abgeschaltet werden, um eine dauerhafte Überlastung des Servers, auf dem noch andere Kunden ihre Websites betreiben, zu verhindern. politblogger.net verbraucht derzeit bis zu 80 Prozent der Systemressourcen dieser Dual-Quad-Anlage mit 8 GB RAM, wenn die Domain aktiv ist.
Wir haben am Freitag den ganzen Tag versucht, die Angriffe ins Leere laufen zu lassen - was uns leider jedoch nicht gelungen ist. Nach jetzigem Erkenntnisstand werden die Angriffe über ein professionelles Botnetz gefahren, das immer dann, wenn eine Lücke geschlossen ist, automatisch fünf neue aufreißt. Nach Analyse der Logfiles werden aktuell zwar mehrere Tausend IP-Adressen gefiltert, auf die Zugriffszahlen hat das aber keinen so großen Effekt, dass politblogger.net wieder online gehen kann. Solange sich an dieser Situation nichts ändert, wird das leider auch so bleiben müssen.
Ich kann im Moment überhaupt nicht abschätzen, wie lange die Angriffe noch andauern werden. Denkbar ist alles zwischen einigen Stunden und mehreren Tagen. Sicher ist auch, dass der- oder diejenigen, die hinter dem sinnlosen Versuch stecken, mich mundtot zu machen, erhebliche Summen dafür ausgeben, denn DOS-Attacken dieser Art und Qualität kosten richtig viel Geld. Genauso sicher ist allerdings, dass ich mich nicht mundtot machen lasse, weder jetzt noch in Zukunft. Wer letztendlich für die Attacke auf politblogger.net verantwortlich ist, weiß ich nicht - und wahrscheinlich werde ich das auch nie erfahren. Ich habe zwar einen Verdacht, aber solange ich den nicht belegen kann, werde ich mich dazu nicht weiter äußern.
Um wenigstens den Notbetrieb von politblogger.net sicherzustellen, habe ich ein Ersatzblog eingerichtet. Sie erreichen dieses Blog, indem Sie statt 'www.politblogger.net' hinter das letzte w eine 2 setzen (also www2.[...].net) in die Adresszeile ihres Brwoser schreiben, der Rest der URL bleibt gleich. Ich bitte um Verständnis dafür, dass die gewohnte Funktionalität des Blogs jedoch nur eingeschränkt gegeben ist. Bis sich die Lage wieder normalisiert, wird das Ersatzblog online bleiben.
Selbstverständlich bin ich nach wie vor auch für Hinweise und Hilfen dankbar, die dazu beitragen, die Probleme in den Griff zu bekommen.
Dietmar Näher
POLITBLOGGER.NET
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