Montag, Mai 31, 2010

Haáretz: "Gaza-Hilfsflotte stürzt Israel in ein Meer der Dummheit"

Der blutige Überfall israelischer Soldaten auf eine Flotte mit Hilfslieferungen für Gaza, bei dem Reuters zufolge mindestens zehn der Helfer umgebracht wurden, ist derzeit ein Top-Thema in den Medien. Ergänzen ließe sich diese breite Berichterstattung vielleicht dadurch, wie die israelische Oppositionszeitung Haáretz die aktuellen Entwicklungen beurteilt:

The Israeli propaganda machine has reached new highs its hopeless frenzy. It has distributed menus from Gaza restaurants, along with false information. It embarrassed itself by entering a futile public relations battle, which it might have been better off never starting. They want to maintain the ineffective, illegal and unethical siege on Gaza and not let the "peace flotilla" dock off the Gaza coast? There is nothing to explain, certainly not to a world that will never buy the web of explanations, lies and tactics.


Hier geht es weiter.

Wie immer vorne dran an der vom Haáretz beklagten Propagandafront ist hierzulande natürlich die "Achse des Guten" und mit ihr Henryk Broder, der pikanterweise zuletzt über die Gaza-Hilfsflotte auf dem für ihn üblichen Niveau bloggte:

Auf dem kurzen Weg dahin können sich die Teilnehmer der Friedensmission in masturbatorische Phantasien hineinsteigern (”...die Marine soll sich bereits intensiv auf unser Kommen vorbereiten, um uns den Zugang nach Gaza zu versperren, sie bereiten angeblich schon Einzelzellen in Ashdod für uns vor..."), wohl wissend, dass ihnen kein Haar gekrümmt wird.


Und da fragen mich manche Leute, warum ich diesen Kerl einfach nur widerwärtig finde ...