Frauen: Geringeres Einkommen für uns ist gerecht
Von wegen "mehr als überraschend" - worauf ich seit Jahren unter ständigen Anfeindungen hinweise ist soeben zur Top-Meldung bei Spiegel-Online geworden:
Seit Jahrzehnten streiten Politiker, Verbände und Gewerkschaften für gleiche Gehälter von Männern und Frauen. Und jetzt das: Ausgerechnet die Frauen selbst sind mehreren Untersuchungen zufolge auch mit niedrigeren Einkommen zufrieden. Zu diesem Ergebnis kommen zumindest Studien des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), der Universität Bielefeld und der Universität Konstanz, über die die "Süddeutsche Zeitung" am Dienstag berichtet. Die Wissenschaftler hatten im Rahmen einer Langzeitstudie von 10.000 Erwerbstätigen gefragt, ob sie ihr eigenes Einkommen für gerecht halten. Wer sein Salär als ungerecht einstufte, sollte angeben, welchen Betrag er (oder sie) angemessen fände. Das Ergebnis ist mehr als überraschend - und dürfte die Debatte um die Gleichstellung von Frauen und Männern kräftig anheizen: Die befragten Frauen sagten im Ergebnis, dass ihnen "gerechterweise ein geringeres Bruttoeinkommen zusteht als Männern".
Ja. Natürlich. Sie arbeiten im Schnitt weniger Stunden pro Woche, haben angenehmere Jobs, unterbrechen ihre Berufstätigkeit länger undsoweiter. Dazu gibt es seit mehr als zehn Jahren aussagekräftige Untersuchungen, ganze Bücher wurden darüber geschrieben, aber sobald man diese zitiert, ist man ein böser, antifeministischer Gegner der Gleichberechtigung. Jetzt sagt es die Mehrheit der Frauen endlich selbst. Gut so! Das ständig wiederholte Diskriminierungsmantra wird doch längst nur noch von einer kleinen feministischen Clique geglaubt (die dummerweise an den Schaltstellen der Macht in Politik und Medien sitzt) - und vermutlich insgeheim selbst von denen inzwischen nicht mehr.
Hier findet man den vollständigen Artikel.
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