Dienstag, September 21, 2010

Amoklauf im "Tagesspiegel": Der Frauen-sind-bessere-Menschen-Quatsch geht weiter

Das war zu erwarten:

Frauen haben insgesamt ein niedrigeres Aggressionspotenzial, wie Isabella Heuser, Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité, Campus Benjamin Franklin, erklärt. „Frauen sind sozial kompetenter und integrierter“, erklärt die Psychiaterin. Sie könnten ihre Emotionen besser regulieren und würden auch verantwortungsbewusster mit ihrer Gesundheit umgehen. Dies zeige sich daran, dass Frauen länger leben. Sie holten sich früher als Männer professionelle Hilfe, wenn sie merken, dass etwas nicht stimmt – nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei psychischen Beschwerden. Auch das informelle Hilfenetz in Form von Freunden sei ausgeprägter, Frauen nähmen im Gegensatz zu Männern eher Ratschläge an.


So wird es wohl sein. Wenn man die Art dieser Argumentation spaßeshalber auf das andere zentrale Thema dieses Blogs übertragen würde, dann würde sie lauten: Dass sich unter Muslimen hierzulande mehr Straftäter finden als unter Nicht-Muslimen ist keinesfalls durch soziale Ursachen zu erklären, sondern dadurch, dass wir Nicht-Muslime ein niedrigeres Aggressionspotanzial haben, sozial kompetenter sind und unsere Emotionen besser regulieren können. Und dass in den USA Schwarze eine kürzere Lebenserwartung haben als Weiße, liegt daran, dass Schwarze weniger kompetent mit ihrer Gesundheit umgehen und seltener Ratschläge annehmen. Alles klar.

Das ist das Tolle an dieser feministisch beeinflussten Brut: Sobald man in ihrem Gefasel "Männer" gegen "Muslime" oder "Schwarze" austauschen würde, läse es sich wie die Stammbesetzung im Sarrazin-Fanclub oder bei Politically Incorrect. Gruslig, dass so jemand Leiterin einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie wird. Ob ihren männlichen Patienten klar ist, für wie minderwertig Isabella Heuser sie hält?