Aktuelle Studie: Führungspositionen machen nur Männer glücklich
Warum gibt es so viel mehr Männer in den Führungsetagen der Wirtschaft? Liegt es, wie ständig behauptet und nie nachgewiesen, an einer "gläsernen Decke" – oder nicht doch eher an etwas ganz Profanem?:
Bei Männern hängt die persönliche Zufriedenheit stärker von der beruflichen Stellung ab als bei Frauen. Zu diesem Schluss kamen zwei Wissenschaftlerinnen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Wayne State University in den USA nach der Auswertung von repräsentativen Daten von mehr als 20.000 Menschen, wie der "Spiegel" berichtet. Männer in Führungspositionen waren demnach zufriedener als Männer mit weniger herausgehobenen Jobs. (...) Bei Frauen ließ sich eine derartige Hierarchie demnach nicht feststellen. Der Grad der Zufriedenheit variierte nicht zwischen Frauen mit Managerpositionen, einfachen Angestellten oder Hausfrauen.
Vor diesem Hintergrund darf man bezweifeln, dass Zwangsquotierungen, wie aktuell mal wieder von Ursula von der Leyen angedroht, eine geeignete Maßnahme darstellen. Nicht zuletzt gilt hier, was Margaret Heckel über die Quote in der Politik ausführt:
In allen Parteien mit Quotierungen steigt der Anteil der Frauen bis exakt zu diesem Wert – und stagniert dann. Durchbruch sieht anders aus.
Eben. Die Quote kann eine Maßnahme sein, praktisch allen Frauen eine Führungsposition zu verschaffen, die überhaupt daran interessiert sind – wobei Nebensächlichkeiten wie Kompetenz egalisiert werden. Aber der oft verkündete Effekt, die Quote würde mehr Frauen zu entsprechenden "Karrieren" mitreißen, stellt sich gerade nicht ein. Die meisten Frauen sind deutlich weniger motiviert dazu als die meisten Männer.
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