Mutanten bekämpfen Islamophobie
Die deutsche Presse (z. B. Welt, Süddeutsche, Tagesspiegel, Spiegel Online und taz) berichtet heute breit darüber, dass der Comic-Held Superman seine US-Staatsbürgerschaft abgelegt hat. Das ist einigermaßen interessant – viel spannender finde ich allerdings, dass ein Ableger der Comic-Reihe "X-Men", nämlich Peter Davids "X-Factor", die wachsende Islamophobie in unserer Gesellschaft zum Thema macht.
So trivial Superhelden-Comics häufig wirken, so sehr sind sie immer wieder auch hochpolitisch. In der mittlerweile mehrfach verfilmten Reihe "X-Men" etwa stehen Mutanten immer wieder als Symbol für andere diskriminierte Minderheiten, vor allem Schwarze und Schwule. Womöglich werden diese bald von den Muslimen abgelöst.
Hier hatte ich schon einmal kurz über diese Entwicklung in den US-Comics berichtet.
Siehe dazu auch: Marvel Boycotted by White Supremacists
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