England: Juden für Meinungsfreiheit
Wenn man in Deutschland einen bekannten Juden kritisiert, auch wenn dieser noch so verwerflich argumentiert und handelt, fängt man sich schnell den Vorwurf des Antisemitismus ein. Großbritannien ist hier inzwischen einen Schritt weiter: Dort hat sich gerade eine große Zahl jüdischer Prominenter zusammengeschlossen, um dem Eindruck entgegenzuwirken, sämtliche britischen Juden stünden geschlossen hinter dem Vorgehen der israelischen Regierung. Hierzulande berichtet die FAZ darüber, aber deren Beitrag kann man nur gegen Cash online lesen. Glücklicherweise hilft die Haaretz aus:
The 130 signatories to Independent Jewish Voices' declaration include playwright Harold Pinter, actor and director Stephen Fry, film director Mike Leigh and fashion designer Nicole Farhi.
"We wanted to create an atmosphere where people don't feel they will be accused of disloyalty, of anti-Semitism, or breaking ranks," said Jacqueline Rose, one of the group's founders, "and we wanted to appeal to the Jewish tradition of upholding human rights."
Fry, who has made little comment on Jewish issues until now, voiced his support by saying: "I am proud to lend my name to a free-thinking group like this."
The group's founding principles include fighting racism in general, including anti-Semitism, Islamophobia and Arab hatred.
Hört sich nach einer Gruppierung an, die zu einhundert Prozent die Ansichten teilt, die ich in diesem Blog vertrete.
Labels: Antisemitismus, Islamophobie, Israel, Juden, Meinungsfreiheit, Menschenrechte
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