Muslime: „Wir fühlen uns wie die Juden vor 1933“
Das christliche Medienmagazin pro berichtet:
Mehr als ernüchternde Einblicke hinter die Kulissen der zweiten Islamkonferenz, die am vergangenen Mittwoch in Berlin stattfand, bietet ein Beitrag in der aktuellen Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“. Muslimische Vertreter sollen sich etwa über die Berichterstattung der Medien mit dem Hinweis geäußert haben, sie fühlten sich derzeit „wie die Juden“ vor der Machtergreifung der Nazis.
Also dieser Vergleich geht nun wirklich zu weit! Denn wie sah die Lage der Juden in Deutschland vor 1933 aus? Etliche Menschen begegneten ihnen mit einer Mischung aus Angst und Hass. Man behauptete, sie würden eine gesunde Gesellschaft zersetzen. Karnevalsumzüge glänzten mit rassistischen Darstellungen, Karikaturen verunglimpften die Juden als Kollektiv. In Zeitschriften und anderen Veröffentlichungen wurden die Angehörigen dieser religiösen Minderheit ständig attackiert, teils sogar mit Ratten verglichen. Eine kleine Flut von Büchern mit dem Tenor „Die Juden sind unser Unglück“ – an denen sich manch einer eine goldene Nase verdiente – schwappte durchs Land. Eine zentrale Forderung aus Kreisen von Judenhassern lautete, die weitere Einwanderung von Ostjuden zu verhindern. Wer Juden verteidigte, wurde selbst öffentlich zur Zielscheibe gemacht. Man streute völlig unsinnige Behauptungen und Gerüchte über sie – bis hin zur Legende von der großen Weltverschwörung -, die vom intellektuellen Bodensatz der Gesellschaft begeistert aufgenommen wurden. Gleichzeitig blühte ein sogenannter Salon-Antisemitismus im Bildungsbürgertum. Es bildeten sich erste antisemitische Parteien heraus. Erste Gewalttaten hatten gezielt Juden als Opfer. Die allermeisten Juden reagierten auf diese Daueranfeindungen friedlich und hofften still, dass sich diese Hysterie bald wieder legen würde.
Wie man die Situation der Juden vor 1933 mit der Situation der Muslime im Jahr 2007 vergleichen kann, ist mir vor diesem Hintergrund unbegreiflich.
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