Dienstag, März 10, 2009

"Die Angst vor dem Islam"

"Islamophobie nimmt mit höherer Bildung nicht ab, anders als sonstige Formen von Fremdenfeindlichkeit", stellt Lüders nüchtern fest. In die deutsche Debatte habe sich ein Tonfall eingeschlichen, der vermutlich als Volksverhetzung zu werten wäre, ließe man sich ebenso über das Judentum aus. "Wer sich öffentlich antisemitisch äußert, wird juristisch belangt und zur Rechenschaft gezogen. Wer dagegen den Islam verhöhnt und verächtlich macht oder ihn generell Fanatismus unterstellt und sich dabei auf die Meinungsfreiheit beruft, gilt als Verteidiger westlicher Werte."


Die "Frankfurter Rundschau" rezensiert Michael Lüders kenntnisreiches Buch "Allahs langer Schatten".