Jüdischer Junge von Mitschülern traktiert
Nach antisemitischen Parolen gegen einen jüdischen Jungen in Pforzheim sind die Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen mehrere Mitschüler weitgehend abgeschlossen. „Die Tatbestände sind, was die Schule anbelangt, geklärt und gesichert“, schreibt der Rektor des Pforzheimer Kepler-Gymnasiums in einem am Montag veröffentlichten Brief an die Eltern seiner Schüler. Der „eigentliche aktive Täterkreis“ beschränke sich auf drei Schüler des Gymnasiums. „Dies bedeutet aber, dass sechs unserer Schüler quasi danebenstanden und die Untat nicht verhindert haben“, schreibt Schulleiter Siegbert Sonnenberg. Erhärtet habe sich auch der Verdacht, dass der jüdische Junge schon früher beleidigt wurde, ohne dass ihm Mitschüler zur Hilfe kamen.
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