Erklärung gegen Islamophobie jetzt online
Die gemeinsame Erklärung von Flüchtlingsorganisationen und dem Deutschen Gewerkschaftsbund steht inzwischen mit einer Liste der Unterzeichner online. Die für mich zentrale Passage:
Was tun?
Zivilgesellschaftliche Organisationen und staatliche Stellen sollen Strukturen aufbauen bzw. fördern, die sachliche Informationen über den Islam und die Muslime aufbereiten und der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Die demokratischen Parteien müssen sich rassistischen Kampagnen entgegenstellen und darauf verzichten, zur Mobilisierung von Wählerstimmen Vorurteile und Stereotype gegenüber Muslimen zu bedienen.
Antimuslimische Internet-Blogs, in denen anonyme Autoren Muslime rassistisch beleidigen und offen zur Gewalt auffordern, sind von den Behörden stärker als bisher in den Blick zu nehmen.
Die Medien haben dafür Sorge zu tragen, dass sie mit ihrer Berichterstattung keine rassistischen Stereotype befördern und rassistischen und fremdenfeindlichen Positionen in ihren Leserbrief- und Kommentarseiten kein Forum bieten.
Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen sollen sich mit den Organisationsstrukturen und Argumentationsmustern von Rechtsextremisten und Rassisten aktiv auseinandersetzen.
Zivilgesellschaftliche Organisationen müssen aktiv werden und Gesicht zeigen, wenn Rechtsextremisten und Rassisten durch Demonstrationen und Kundgebungen versuchen, ihre Positionen zu verbreiten und salonfähig zu machen.
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