Freitag, März 05, 2010

Wilders deutsche Brüder im Geiste: Zu dumm für den Erfolg

Die "Frankfurter Rundschau" beschäftigt sich heute mit Geert Wilders deutschen Gesinnungsgenossen, insbesondere "pro NRW". Ein Auszug:

Damit richtet sich die Populisten-Partei, wie nebenan die PVV, vor allem an eine Wählerklientel, die sich zur Mittelschicht zählt, ihre Privilegien aber in Gefahr sieht - und die Schuld daran nicht so komplexen Zusammenhängen wie Globalisierung, Finanzkrise oder radikalliberaler Wirtschaftspolitik gibt, sondern, weil´s intellektuell weniger anstrengt, einem Sündenbock. Die Nazi-Nostalgiker im NPD-Umfeld pflegen da alte antisemitische Erklärungsmuster ("Finanzjudentum"); pro NRW distanziert sich von diesem "antisemitischen Sammelbecken von Neonazis" - und hetzt lieber gegen Moslems. Fehlt also nur noch ein im Umgang mit den Medien gewiefter Typ wie Wilders, um aus dem Ressentiment-Gebräu Wahlerfolge zu köcheln? Ein paar fähige Unterstützer müsste die Führerfigur sich schon mitbringen. Denn der Blick in braune Internet-Foren ist ein Blick in den Abgrund der Dummheit.


Hier findet man den vollständigen Artikel.