Dienstag, November 09, 2010

"Femi-Zicken gegen Familienministerin"

Nachdem dieser Tage mit Stefan Sasse und mir zwei dezidiert linke Publizisten eine dezidiert rechte Ministerin verteidigt haben, hat genau wer in dieser Querfronterei noch gefehlt? Stimmt: Jürgen Elsässer. Und der bringt in zwei Absätzen die gesamte Sache auf den Punkt:

Diesmal geht es um einen Angriff Köhlers im neuen SPIEGEL. Dort bezeichnete sie Schwarzers These als “absurd und falsch”, wonach “der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne die Unterwerfung der Frau”. Gut gegeben, Frau Schröder! Vermutlich kann man sich in fünf Minuten eine ganze Liste zusammengoogeln, wo Schröder POLITISCH falsch liegt. Aber hier geht es um die MENSCHLICHE Basis unserer Gesellschaft, und da hat sie hundertfach Recht und es ist eine Schande, dass dem bösärtigen Feminismus nicht jeden Tag auf so schnörkellose Art entgegengetreten wird.

Mittlerweile hat Schwarzer (“Who the fuck is Alice?”) Unterstützung bekommen durch Frau Schweisig (heißt die so?) von der SPD und Katja Kipping von den LINKEN, zwei Quoten-Stuten, die durch Beißereien gegen die Mehrheit der Frauen nach oben kommen wollen. Denn die Mehrheit der Frauen hält, wie Frau Schröder, nichts von der Männerfeindschaft und macht auch gerne Sex mit dem starken Geschlecht, und ein bißchen Unterwerfung muss ihrem Vergnügen nicht unbedingt im Wege stehen.


Es geht aber doch noch ein paar Absätze weiter. Und Reklame für ein durchaus interessant wirkendes neues Magazin gibt's obendrein.

Ebenfalls lesenswert: Skandal! Kristina Schröder hetero! sowie Aufregung im Hühnerstall auf den Seiten des Schwulenblogs Gaywest. (Früher haben wir uns herzhaft gezofft, inzwischen werde ich mehrfach zitiert - ich sag's ja: Querfronten ...)