"Männer zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl": Wovon Feministinnen träumen
Es war Bascha Mika, die den Vorsitzenden von MANNdat e.V. als Jammerlappen beschimpfte. Einer Frau eines Kalibers wie der ehemaligen taz-Chefin entfleucht eine solche Beleidigung nicht leichtfertig. Vielmehr steckt Taktik dahinter, Strategie.
Es ist paradoxerweise ein Appell an Männer, die nicht das sind, was der Feminismus zu erreichen sucht: Den weichen Mann. Es ist ein Appell an den Mann, der sich als „ganzer Kerl“ versteht, der nicht jammert und klagt, sondern die Zähne zusammenbeißt, keinen Schmerz kennt und trotz aller Widrigkeiten weitermacht, der zäh ist wie Leder und hart wie Kruppstahl.
(...) Diese Strategie zielt darauf ab, dass die Männer kein Interesse für eine Parteilichkeit für Männer entwickeln, keine Solidarität mit Mit-Männern üben, dass sie stattdessen nur Verachtung für diese Männer hegen. Die ganze Verachtung einer Gesellschaft für schwache Männer, diese gnadenlose Herzlosigkeit, wird hier durch den Feminismus und „harte“ Männer perpetuiert. Denn eines wissen die Feministinnen: Sollte eine kritische Masse von Männern sich für die Interessen von Männern einsetzen, wäre der Feminismus geschichtlich gegessen.
Romans Roter Mann kritisiert den Feminismus weiterhin von links. Der Artikel ist in Gänze lesenswert.
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