"Womöglich brauchen wir wirklich keine Gleichstellungsbeauftragte mehr"
Die Kontroverse darüber, ob Gleichstellungspolitik auch jungen- oder männerfreundlich sein darf (oder ob nicht gar jede Gleichstellungspolitik grundsätzlich überholt ist), geht mit voller Schärfe weiter:
Gegen eine nicht-sexistische Geschlechterpolitik agitiert etwa die Linkspartei der Stadt Goslar: Unter der in diesem Zusammenhang skurrilen Überschrift "Erst miteinder reden – dann entscheiden" (sic!) stammelte deren Vorsitzender Rüdiger Wohltmann einen Text in den Goslarer Generalanzeiger, in dem er "der Goslarer Gleichstellungsbeauftragten, Frau Monika Dittmar" (sic!) eine "Verlinkung der städtischen Homepage mit rechtsnationalen Gedankengut" (sic!) unterstellte. Gemeint sind offenbar Monika Ebeling (geborene Dittmer) und die Website des "Väternotrufs", auf der sich allerdings keinerlei "rechtsnationalen Gedankengut" findet – wovon sich durch den untenstehenden Link jeder selbst überzeugen kann. Tatsächlich prangert der "Väternotruf" mit scharfen Worten an, dass die "reaktionäre" bundesdeutsche Rechtsprechung dem "braunen Rattenfänger" (Adolf Hitler) ideologisch folge, wenn sie weiterhin das Recht der Mutter vor das Wohl des Kindes stelle.
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Labels: Schlacht um Goslar
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