22. November 2005
Heute habe ich meinen Namen unter die Dortmunder Erklärung setzen lassen. Darin geht es darum, dass eine kritische Berichterstattung über Israel auch in Zukunft nicht als „antisemitisch“ gelten soll.
In den USA erhält derweil Susan Nathans biographischer Bericht „The Other Side of Israel“ sehr positive Kritiken. Nathan, eine zionistisch aufgewachsene Jüdin, berichtet darin von ihrem Leben in einer arabischen Siedlung im nördlichen Israel. Geprägt durch ihre Erfahrungen dort zieht Nathan nicht nur Vergleiche zwischen den israelischen System und der Apartheid in Südafrika, sondern sogar zum Holocaust in Deutschland. Dem unbenommen verteidigt sie Israel als ihre Heimat. Dieses Buch ist jetzt auch in einer deutschen Fassung erschienen, wird aber noch kaum wahrgenommen.
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