29. Oktober 2005
Meine Novelle ”Fox – wenn du verlierst, bist du Freiwild” ist nun schon seit einigen Jahren draußen, da trudelt noch eine späte Buchkritik dazu ein. Die Rezensions-Beilage des Hedonistenmagazins „Das Dosierte Leben“, Ausgabe 36, entwirft für meine Erzählung den Slogan „Die Hohe Kunst der Ebenenverschiebung im Medium Buch und ein abgefahrenster Science-Fiction-Medienkritik-Epos!“ In der Besprechung heißt es unter anderem: „Dieses `Dauerwerbebuch´ schlägt aber nicht nur ob seines Inhalts aus der Art; (…) auch ein `Onaniermenü´ (ehedem Inhaltsverzeichnis) und ein mitten im Buch vorkommendes Gewinnspiel für den Leser machen diesen atemberaubenden Roman zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. (…) Unglaublich, das. Originell bis zum Geht-nicht-mehr. Der Autor, der an Überselbstbewusstsein leidet (…), bezeichnet sich als `endcool´ und gibt an, dass er 80 Prozent seiner negativen Kritiken selbst schreiben lässt – um die Neider zu besänftigen!“ Die Mannheimer Zeitschrift „Das Dosierte Leben“ sieht sich mit seinen Buchbesprechungen als „Trüffelschwein“ im Gegensatz zur vorherrschenden „Wildschwein“-Rezensionskultur: „Letzere stöbert an der Oberfläche und bedient sich an den Top-100-Titeln, während es Wesen der `Trüffelschweine´ ist, die leckersten und gleichwohl schwer zu entdeckenden Produkte (alias Trüffel) in den Nischen und in den Tiefen zu suchen, zu finden und unseren wissbegierigen Leserinnen und Lesern zu apportieren.“
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