20. Februar 2006
Als unsere liberale Zeitschrift „eigentümlich frei“ es vor einigen Monaten tat, kam es mir noch recht mutig vor, und als ich dieses Thema in meinem Buch „Warum Hohmann geht und Friedman bleibt“ ansprach, fragte ich mich auch, ob das einige nicht in den falschen Hals bekommen würden. Heute zitiert jedoch schon die Berliner „taz“ zahlreiche Intellektuelle, die für die Meinungsfreiheit selbst eines Holocaust-Leugners wie David Irving plädieren - keine Befürworter von Irvings Ansichten, sondern Menschen, die finden, dass in einer freien Gesellschaft die Wahrheit grundsätzlich und ausnahmslos im Diskurs gefunden und nicht durch Verbote und Strafandrohungen verordnet werden sollte.
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