26. Februar 2006
Die „Welt am Sonntag“ von heute berichtet über die juristischen Attacken Henryk Broders auf Erhard Arendt und dessen angesehenes Palästina-Portal. Arendt hatte Broder anhand dessen eigener Zitate bis zur Kenntlichkeit entlarvt, was dieser augenscheinlich mit aller Wucht unterbinden möchte. Nach Arendts bereits letztes Jahr veröffentlichtem Solidaritätsaufruf gibt er nun eine aktuelle Presseerklärung zu diesen Vorgängen heraus, verfügt aber selbstverständlich nicht über die medialen Möglichkeiten eines Henryk Broder. Wie dieses Blog mehrfach berichtete und verlinkte, machen Broder und sein Umfeld in ihrem Umgang mit Kritikern wenig Federlesen, was Beschimpfungen, Beleidigungen, Unterstellungen von Antisemitismus und juristische Angriffe angeht. Wenn im phantasierten Endkampf von „Gut gegen Böse“ US-amerikanische Folter, israelische Menschenrechtsverbrechen und kontinuierliche Hetze gegen Muslime gestärkt werden müssen, scheinen inzwischen viele Mittel recht, um Gegnern dieser Propaganda den Mund zu stopfen. Nur wenn es um rassistische Zeichnungen geht, entdeckt man plötzlich die Meinungsfreiheit als allerhöchstes Gut ...
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