Samstag, Mai 19, 2007

„Ralph Giordano fordert die offene Diskriminierung von gläubigen Muslimen“

Auch die „tageszeitung“ ist bestürzt über Ralph Giordanos aktuelle Äußerungen zum Moscheebau in Köln.

Daniel Bax stellt fest, dass Giordano Franz Schönhuber inzwischen rechts überhole und befindet, er rede sich „mit seinen dummen Pauschalisierungen (...) um Kopf und Kragen“. Mit dem Grundgesetz sei seine Geisteshaltung nur schwer zu vereinbaren.

Klaus Jansen kommentiert:

Giordanos Meinung wird in Köln allerdings nur ganz rechts außen geteilt: Während Vertreter aller demokratischen Parteien und CDU-Oberbürgermeister Fritz Schramma den Moscheebau unterstützen, lobte Pro Köln die "profilierte Stellungnahme" des Schriftstellers. Trotz einer "seit Jahren offensiv gepflegten Gegnerschaft" könne Giordanos Engagement hilfreich sein, hieß es in einer Erklärung der Rechtsextremen.


Zu einer von der Linkspartei geforderten Entschuldigung ist Giordano nicht bereit.