Muezzinruf: Trotz Morddrohungen Sieg der Vernunft
Gero Trittmaack schildert, wie es in der Kontroverse um den Muezzinruf in Rendsburg letztlich zu einem Sieg der Vernunft gekommen ist.
Nachdem eine Bürgerinitiative gegen den Ruf des Muezzin mobil gemacht hatte, weil sie eine Lärmbelästigung befürchtete, kippte die Diskussion schnell: In einschlägigen Internetforen wurde sogar der Untergang des Abendlandes prophezeit für den Fall, dass öffentlich zum Gebet gerufen würde. Rendsburgs Bürgermeister Andreas Breitner, der sich früh für das Recht auf den Gebetsruf ausgesprochen hatte, wurde dort als Vaterlandsverräter bezeichnet und mit Morddrohungen überzogen.
Gut, aber das ist nur die Art, wie die "Islamkritiker", die Muslime in unserer Gesellschaft "willkommen heißen", wie es Frank A. Meyer unter großzügiger Ausblendung sämtlicher Hetze gegen Muslime im aktuellen CICERO fabuliert. Mit Mord drohende "Islamkritiker"? Die tun schon nichts, die wollen nur spielen. Während von allen Muslimen eine klare Distanzierung von jedem gewaltbereiten Islamisten gefordert wird, denken die medienpräsenten Wortführer dieser Meute gar nicht an eine Maßregelung ihrer ergeben hassenden Fans – dann nämlich verlören sie den Großteil ihrer Leser.
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