Integrationsdebatte: ein ewiges Deja vu
Seit einiger Zeit ist auch der "Oeffinger Freidenker" (wieder) auf meiner Blogroll: ein inzwischen sehr erfolgreiches Blog, betrieben von Stefan Sasse, den ich wie mich zum linken Flügel der Männerrechtsbewegung zähle. Stefan widmet sich in einem aktuellen Beitrag den Untiefen der durch Sarrazin angefachten Diskussion. Ein Auszug:
Zwei elementare Punkte prägen die Integrationsdebatte: "die" sollen gefälligst deutsch lernen und "die" sollen sich an unsere Gesetze halten. Der Charme hinter diesen Forderungen ist, dass niemand dagegen argumentieren kann (daher auch die beständig hohen Zustimmungsraten für Brandstifter wie Thilo Sarrazin). Nur, dagegen argumentiert auch keiner. Es ist absolut Konsens, dass Menschen, die hier leben, auch die Sprache des Landes sprechen sollten; dass sie sich an die bestehenden Gesetze halten ist ohnehin klar. Es wird allerdings beständig so getan, als ob es sich hier um "unangenehme Wahrheiten" handle, die niemand aussprechen wolle. Im Windschatten dieser Trivialitäten können die Brandstifter dann immer noch allen möglichen anderen Unfug mitnehmen, wie etwa der Vulgär-Biologismus Sarrazins. Das eine hat mit dem anderen allerdings nichts zu tun.
Ebenfalls lesenswert ist der von Stefan verlinkte Artikel aus der Financial Times.
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