Mittwoch, Januar 26, 2011

Gemotze wegen "muslimischem Batman" hält an

Bilal Asselah wird in dem Comic irrtümlicherweise festgenommen und von der Polizei verprügelt. Dank des Einflusses seiner Mutter, einer frommen Muslimin, unterdrückt er aber jedes Hassgefühl. Unter seiner Maske und im schwarzen Anzug von "Nightrunner" wird er vielmehr zu einem Superhelden, der entschlossen ist, der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen.

Konservative US-Bürger sehen in diesem muslimischen Helden freilich nur einen neuen Ausdruck der "political correctness". Zu einem Zeitpunkt, "wo junge Muslime Frankreich terrorisieren und der muslimische Terrorismus die ganze Welt überfällt" stifte dieser "Batman"-Comic Verwirrung in den Köpfen, meint Huston. Der Blog "Angry White Dude" empfiehlt dem Herausgeber des Comics, "den Muslim Nightrunner mit neuen Kräften auszustatten". Er solle beispielsweise Frauen bis zur Gürtellinie eingraben und ihre Köpfe mit Felsbrocken zertrümmern, schlägt er unter Anspielung auf Steinigungen in muslimischen Ländern vor.


Wie lange es wohl dauern mag, bis die ersten schwarzen Superhelden wegen den Zuständen in manchen afrikanischen Diktaturen angefeindet werden?

Der Standard berichtet.