Jürgen Elsässer: "Wird Zeit, dass sich die Männer wehren"
Jürgen Elässer gehört immer mehr zu denjenigen, die mitbekommen haben, welches Spiel hierzulande mittlerweile gespielt wird:
Es gibt, neben der Erniedrigung Europas durch die öffentliche Zurschaustellung von Strauss-Kahn in Amiland, noch einen zweiten Diskurs, den die Affäre speist: Sie wird von hartgesottenen Feministinnen benutzt, um Hass auf Männer zu verbreiten und das Verhältnis der Geschlechter weiter zu vergiften.
Nehmen wir die Sendung von Anne Will gestern Abend: Alice Schwarzer als Scharfrichterin gegen die anwesenden Männlein in der Runde. Peinlich, wie devot Uli Wickert und Matthias Matussek sich vor der Megäre duckten und, wie zwei kleine Buben, lieber untereinander tuschelten. Die ganze Komposition der Talk-Show machte schon die Umkehrung der Geschlechterverhältnis deutlich, rein visuell: Schwarzer sitzt dick und fett mit in die Seite gestemmten Absätzen auf dem Thron, das Doppelkinn arrogant erhoben. Anne Will soufliert ihr, umschmeichelt die Autorität der „lieben Alice“. Uli und Mattse, die Lümmel in der letzten Bank, geben nicht contra, sondern rechtfertigen sich, weichen auf Philosophisches aus. Ich habe Matussek noch nie so stottern hören wie gestern. Als ob er die Hosen voll hätte vor der Schwarzer …
Hier geht es weiter.
Über den an Vorverurteilungen reichen Schauprozess, zu dem die Anne-Will-Talkrunde gestern Abend mutierte, äußert sich auch Die Welt: Alice Schwarzer und der Springteufel in der Hose.
<< Home