Schweiz: Präsident der Antifeministen auf offener Straße angeschossen
Der Präsident des Vereins Antifeministen, Urs Bleiker, ist in Pfäffkon SZ auf offener Strasse von einem Projektil einer Luftdruckwaffe am Kopf getroffen und leicht verletzt worden.
Eine ganze Reihe Schweizer Medien berichtet, darunter die größte Schweizer Gratiszeitung, 20 Minuten, sowie der Blick.
Über Gewaltdrohungen Linksextremer gegen die Antifeministen hatte ich bereits Ende vergangenen Jahres mehrfach berichtet. Damals wie heute bewegen sich die Anschläge auf einem schmalen Grat zwischen Kinderstreich und bedrohlicher Gewalt: Einerseits wollen sich die Täter offenbar nicht dem Risiko einer schweren Haftstrafe aussetzen, andererseits aber schon ganz gerne Revoluzzer spielen, bei Andersdenkenden Angst verbreiten und ihnen mitteilen: "Wir hätten auch eine andere Waffe verwenden und dir die Birne wegpusten können. Vielleicht beim nächsten Mal."
Auch der feminismuskritische Soziologe Professor Amendt musste letztes Jahr bei einem Männerkongress mit Leibwächtern erscheinen. Während über den aktuellen Anschlag auf Urs Bleiker aber viele Schweizer Medien berichten, waren den deutschen Medien die Drohungen gegen Professor Amendt aber in der Regel keine Erwähnung wert. Wer hierzulande den Feminismus kritisiert, hat es aus Sicht vieler Journalisten ohnehin nicht anders verdient.
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