16. Dezember 2005
So, bei „Dämonenprinz“ steht jetzt das erste Kapitel. Die Geschichte fängt deutlich langsamer an, als ich das eigentlich vorhatte, aber man braucht eben ein bisschen Zeit, um die Figuren und ihren Hintergrund wenigstens halbwegs vorzustellen. Außerdem gibt es das typische Phänomen, von dem viele Autoren berichten, tatsächlich – dass nämlich die Hauptfiguren einer Geschichte anfangen, eine Art Eigenleben zu entwickeln und nicht mehr das tun wollen, was man sich als Autor eigentlich gedacht hatte. Vermutlich liegt das aber nur daran, dass man als Autor noch nicht richtig im Charakter seiner Figuren „drin“ ist, solange man nicht mit dem Schreiben angefangen hat, und dann laufen plötzlich Charakterentwicklung und ursprünglich geplante Plotentwicklung in verschiedene Richtungen.
Generell sollte ich mir mal überlegen, ob ich, was meine Belletristik angeht, nicht stärker das Genre von der Erotik zum Beispiel zur Phantastik wechsle. Sicher, erotische Szenen sind immer ein starkes Verkaufsargument, aber man muss zum Schreiben auch immer selbst mindestens einigermaßen in Stimmung sein. Und es gibt einfach Tage, da fühle ich mich absolut ungeil.
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