Samstag, Dezember 10, 2005

immer noch 10. Dezember

Die Zeiten sind schlimm! Jetzt musste ich in der letzten Woche schon Heribert Prantl zustimmend zitieren, dann Bettina Gaus, und jetzt auch noch Henryk M. Broder. Es ist zum Verzweifeln! Vermutlich sprechen Broder-Kritiker deshalb von den „zwei Gesichtern“ dieses Herrn: Wo er sich im Internet vor allem unterhalb der Gürtellinie bewegt, sind seine SPIEGEL-Artikel doch immer wieder mit Genuss zu lesen. So zum Beispiel sein aktueller, vor Sarkasmus triefender Beitrag über die jüngsten Ausfälle Mahmud Ahmadinedschads. Nur in der überflüssigen Spitze gegen Norbert Blüm am Schluss wird vom iranischen Hassprediger bis zum christlichen Menschenrechtler mal wieder jeder zusammengeworfen, der sich in irgendeiner Form negativ über Israel geäußert hat.

Weiter interessante Beiträge zu Ahmadinedschads Gegeifer findet man hier, hier, hier und hier.