22. Mai 2006
„In Deutschland wird (Ernst) Nolte seit zwei Jahrzehnten weitgehend geschnitten; sein Auftreten löst beinahe reflexartig Proteste aus. In Italien dagegen gilt der heute 83jährige als hochangesehener Gelehrter, der an führenden Universitäten Vorträge hält und dessen Bücher als Standardwerke gelten. Der Filmemacher Andreas Christoph Schmidt geht heute abend den Gründen dieser radikal gegensätzlichen Wahrnehmung eines der klügsten Geschichtsdenker des 20. Jahrhunderts nach.“
So lautet ein Programmtipp aus der “Welt” von heute. Warum darf man in Deutschland unter Strafe heftigster Anfeindungen sowie dem Versuch massiver wissenschaftlicher Ausgrenzung keine Thesen vertreten, die in anderen Ländern zur Grundlagenliteratur gehören? Das klingt nach einer TV-Leckerei für jeden Tabuforscher. Heute abend um viertel nach acht auf 3sat.
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