"Die Achse der Intoleranz" oder "Einer flog aus dem Kuckucksnest"
Viele wundern sich schon seit geraumer Zeit, was einen differenziert denkenden Menschen wie Alan Posener ausgerechnet auf ein Blog des ständigen Gehetzes und Gekläffes wie die "Achse des Guten" verschlagen hatte. Nachdem von Posener der mit Abstand vernünftigste Beitrag stammte, der je auf der "Achse" veröffentlicht worden war, konnte man von ihm dort in den letzten Wochen nichts mehr lesen, während sich auf diesem Blog zugleich immer mehr Leute tummelten, die keinen geraden Satz jenseits von Schülerzeitungsniveau hervorstammeln können. (Offenbar zieht das Umfeld, das die "Achse" bietet, nicht gerade die eloquentesten Hobbyschreiber an.) Des öfteren wurde ich schon in Lesermails gefragt, was ich glaube, wie lange es Posener wohl noch in diesem Verein aushalte, wo Hass und Angst gegenüber dem Islam seit Jahren in einer Weise geschürt wurden, dass sich NPD und DVU freudig die Hände reiben konnten.
Nun, wenn man nach der Wikipedia-Artikel über Posener geht, beendete er seine Mitarbeit bei der "Achse" bereits im Mai dieses Jahres - obwohl man ihn dort noch als "Gastautor" führt, vermutlich weil er einer der wenigen Namen auf der Autorenliste ist, die noch was hermachen. (Selbst Matthias Horx, der Broder und Konsorten analytisch ebenfalls um Lichtjahre voraus ist und bei dem man sich ebenfalls immer wunderte, was ihn ausgerechnet dorthin verschlagen hatte, erscheint auf dieser Liste nicht mehr.)
Inzwischen jedenfalls geht die Kunde durchs Internet, dass die Zusammenarbeit zwischen dem eher bedächtigen, verantwortungsbewussten Alan Posener und dem unbekümmert um sich pöbelnden Triumvirat Broder, Miersch und Maxeiner nicht ganz konfliktfrei geendet sei. Was "nicht ganz konfliktfrei" konkret bedeutet? Das.
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