Islamophober ersticht Frau während Gerichtsprozess
Die Saat geht auf:
Schockierende Bluttat im Dresdner Landgericht: Mitten in einer Verhandlung um eine Geldstrafe wegen Beleidigung hat der Angeklagte am Mittwochvormittag eine 32 Jahre alte Zeugin erstochen. (…) In dem Prozess ging es um eine alltägliche Situation auf einem Spielplatz im vergangenen August. Der damals arbeitslose Lagerfacharbeiter soll die jetzt getötete Frau als Islamistin, Terroristin und Schlampe bezeichnet haben. Sie hatte ihn gebeten, eine Schaukel für ihr Kind freizugeben. Laut «Bild-online» stammte die Frau aus Ägypten.
Wenn man sarkastisch wäre, könnte man kommentieren: Immerhin begreift inzwischen auch die "Welt", dass es mittlerweile eine "alltägliche Situation" darstellt, wenn eine muslimisch aussehende Frau als Islamistin und Terroristin beschimpft wird. Davon abgesehen thematisiert die Presse Islamophobie als Tatmotiv bislang nicht.
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