Mit Egomanie in den Abgrund
Jochen Hoff kommentiert heute morgen die aktuelle Debatte um Henryk Broder und Co. und gelangt dabei zu folgendem Urteil::
Broder hat sich im stumpfen Eigensinn eines alten Mannes mit Kräften eingelassen, die nicht nur islamophob, rassistisch und natürlich im Endeffekt auch antisemitisch sind, und merkt dabei gar nicht mehr, mit wem er kämpft. (…) Er ist viel zu vertieft in seine Zusammenarbeit mit den Antideutschen, den Islamophoben und Hasspredigern wie Geert Wilders, als dass er noch einen Schritt zurücktreten und nachdenken könnte. Momentan bekämpfen er und PI gerade Sabine Schiffer, die es gewagt hat, eine vergleichende Analyse von Antisemitismus und Islamophobie als vergleichbare Formen von Menschenfeindlichkeit durchzuführen, was Broders Weltbild gefährlich ins Wanken bringt. (...) Denn diese Analyse macht deutlich, dass Broder mit den Leuten kämpft, die am Ende auch die Juden vernichten wollen. Wenn er sich das zugeben müsste, wäre er am Ende. Also bleibt er in seiner Parallelgesellschaft und träumt davon, nicht bedeutungslos zu sein.
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