FPÖ-Kandidat sorgt für Aufregung
Ein weiterer "Vorkämpfer für die Meinungsfreiheit" macht gerade in Österreich von sich reden:
Mayerhofer ist auf dem vierten Platz der FPÖ in Bludenz für die Gemeindewahl gereiht. Laut "Vorarlberger Nachrichten (VN)" soll er mit islamfeindlichen Einträgen in verschiedenen Internetforen aufgefallen sein.
Als Beispiele zitieren die "VN" etwa: "Es ist den Museln jetzt sehr gut anzuraten ja still zu sein und sich nicht zu mucksen. Wie heißt es so schön. Ist die Kugel aus dem Lauf, hält sie nur der Teufel auf" ... "Von Museln als Nazi bezeichnet zu werden empfinde ich persönlich als Auszeichnung" ... "Denn der Islam ist keine normale Religion, sondern eine degenerierte verkommene Ideologie".
Er mache aus seiner Meinung prinzipiell keinen Hehl, wird Mayerhofer von den "VN" zitiert. Er stehe zu seinen Aussagen.
Die Vorarlberger Nachrichten selbst berichten folgendes:
Die Wortwahl Mayrhofers ist unmissverständlich. Beispiel gefällig? „Von Museln als Nazi bezeichnet zu werden empfinde ich als Auszeichnung. Dann wissen sie wenigstens zu was man noch fähig sein wird und auch fähig sein muss. Es gibt europaweit nur mehr die Gewaltoption“, schreibt der Bludenzer beispielsweise in einem Blog, der auf der Hompage von „SOS Österreich“ zu finden ist. Oder in einem Blog der Wienerzeitung: „Eine Regierung, die nicht imstande ist, das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung zu verteidigen, gehört mit nassen Fetzen verjagt.“ Er mache aus seiner Meinung prinzipiell keinen Hehl, bestätigt Mayrhofer auf Anrage der VN. „Eine Meinung ist zumutbar, ich stehe dazu, dass ich auf dieser Homepage schreibe“, bestätigt Mayrhofer auf VN- Anfrage – verweist auf „einen dringenden Termin“ und schaltet sein Handy aus.
Wie man es inzwischen erwarten darf, erhalten die zitierten Äußerungen in der Kommentarspalte des Artikels deutliche Unterstützung. Schließlich gelten sie für viele mittlerweile nicht mehr als rechtsextrem, sondern als "mutig" und "urliberal".
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