Hetze gegen Moscheen führt zu Brandanschlag
Der Termin hätte passender nicht gewählt sein können. Es war der Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November 1938, als sich der Neonazi Thorsten K. gestern im Korbacher Amtsgericht auf die Anklagebank setzen musste – wegen eines versuchten Brandanschlags auf die Moschee in der nordhessischen Kreisstadt. Mit einer Bewährungsstrafe von acht Monaten kam er glimpflich davon. In der Nacht zum 20. Juli dieses Jahres hatte er vor dem muslimischen Gebetshaus eine brennende Spiritusflasche abgestellt. Kurz zuvor war im Internetforum des rechtsextremen Netzwerks „Sturm 18“, dem sich der 31-Jährige angeschlossen hatte, gegen Moscheen gehetzt worden.
Die Frankfurter Rundschau berichtet.
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