Schweiz: Männerrechtler und Feminismuskritiker im Gespräch
Letzte Woche trafen sich drei geschlechterpolitisch tätige Schweizer Vereinigungen – die Interessensgemeinschaft Antifeminismus (IGAF), der Dachverband Schweizer Männerorganisationen männer.ch und die Vereinigung für gemeinsame Elternschaft – zu einem Meinungsaustausch. Dabei traten Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zutage, worüber männer.ch jetzt berichtet:
Die drei Organisationen haben teilweise gemeinsame Interessen und Ziele. Diese betreffen die Beseitigung der gesetzlichen Benachteiligungen von Männern im Scheidungsrecht (Ziel: gemeinsame elterliche Sorge im Regelfall), in der Bundesverfassung (Ziel: Wehr-/Dienstpflicht für alle oder niemand) und im Sozialversicherungsrecht (Ziele: u.a. gleiches Rentenalter). Die Organisationen haben gleichzeitig unterschiedliche Interessen und Ziele in der Frage der staatlichen Aufgabe bezüglich der Förderung von Buben, Männern und Vätern resp. der Gleichstellung der Geschlechter. So lehnt die IG Antifeminismus beispielsweise die von männer.ch und GeCoBi erhobenen Forderungen nach einer gesetzlich verankerten Väterzeit, nach Schaffung einer Kompetenzstelle für Buben-, Männer- und Väterfragen auf Bundesebene oder nach der Stärkung der schulischen Bubenarbeit ab. Die Organisationen haben ebenso unterschiedliche Auffassungen bezüglich der angemessenen Tonalität und politischen Kultur resp. der zielführenden Taktik zur Erreichung der Organisationsziele.
Hier findet man den vollständigen Beitrag.
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