Aktueller STERN kürt Monika Ebeling zur "Männerversteherin der Woche"
Es ist wohl nicht nur für Medienwissenschaftler wie mich interessant live mitzuerleben, wie eine Geschichte von kleinen Blogs wie diesem hier und Nischen-Magazinen wie "eigentümlich frei" in etlichen Formaten der Mainstream-Medien landet. Einer der besten Recherchezauberer der Männerbewegung hat für die WikiMANNia jetzt eine umfassende Chronologie vorgelegt, wie sich die Berichterstattung über den "Fall Ebeling" vom Schneeball zur Lawine entwickelte.
Gibt es Potential zur Verbesserung? Auf jeden Fall! Die verschiedenen männerpolitischen Vereine, die Monika Ebeling gegen ihre Verfolger unterstützten, bleiben noch viel zu wenig erwähnt. Zu begrüßen ist dem unbenommen, dass sich die Dynamik der Berichterstattung weiter fortsetzt. Fast täglich kommen neue Artikel hinzu – so wie heute im aktuellen STERN. Kerstin Herrkinds Artikel, der leider nicht online steht (eine Unart, die immer mehr zunimmt), ist treffend mit "Hexenjagd" überschrieben. In dessen abschließendem Kommentar gelangt die Autorin zu folgendem Fazit über den scheinbaren Triumph der Anti-Ebeling-Fraktion:
"Noch so ein Sieg, und wir sind verloren", klagte König Pyrrhus nach einer gewonnenen Schlacht. Oder anders gesagt: Es gibt Siege, die Niederlagen sind. Und Verliererinnen, die zu Siegerinnen werden. Wie Monika Ebeling, die über Nacht in Deutschland bekannt geworden ist. Und nicht nur von Männerinitiativen gefeiert wird, weil sie eine überfällige Debatte angestoßen hat. Total korrekt.
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