"Der Feministin Moslem ist der Mann"
Das linke Blog ad sinistram filetiert die taz-Journalistin Simone Schmollack und zeigt damit, dass der reaktionärste Schwampf häufig bei jenen Blättern vor sich hin blubbert, die sich gerne progressiv geben. (Matthias Stiehler hatte dazu auch schon einiges zu sagen gehabt.) Ein Auszug:
Eine objektive Journalistin hätte jedenfalls nicht von der Gewalt an Frauen geschrieben - sie hätte die Gewalt in Ehen und Beziehungen generalisiert. Da wären Opfer Opfer - bei Schmollack sind Opfer Frauen. Und natürlich: Täter Männer. Nur sollte man sich als Mann nicht diskriminiert fühlen, wenn man zu lesen bekommt, dass der Mann irgendwie ausschließlich ein "gewaltbegabtes Tier" ist, das zu zähmen die Aufgabe des Staates sei, der nun endlich erkennen müsse, dass das Tier Mann nicht auf den Mensch Frau losgelassen werden kann, ohne strikt an die Leine genommen zu werden. In dem Zeitalter, in dem wir uns befinden, passen derart generelle Aburteilungen fein ins Bild. Reaktionäre handhaben ihre Aversionen genauso, nur dass die Leidtragenden Moslems sind, die man als potenzielle Gewalttäter ausmacht und daher unbedingt streng beobachten und sanktionieren muß. Der Feministin Moslem ist der Mann - und die Steigerung des Elends ist für sie der muslimische Mann. Ein rigoroses Weltbild mit klarer Schwarz-Weiß-Definition ist modern.
Hier findet man den vollständigen Artikel.
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