immer noch 26. April
Offenbar gelte ich für die deutschen Medien inzwischen als Fachmann für alles und nichts. Zeitweise wird das Multi-Tasking fast ein bisschen drollig. Nur mal diese Woche als Beispiel: Während ich hier fröhlich zur Nahost-Problematik blogge, interviewt mich am Montag der „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu meinem Buch “Unberührt”, heute stört RTL-„Explosiv“ meinen Mittagsschlaf, um zu erfahren, ob auch ich deutsche Mütter für faul halte – ich stimme höflichkeitshalber zu und döse weiter - und morgen erscheint von mir ein ausführliches Interview in der „Jungen Freiheit“ (und das obwohl Wolfgang Thierse Kontakte mit dieser Zeitung doch verboten hat). Gleichzeitig arbeite ich intensiv an einem Sachbuch zu einem komplett anderen Thema, und gerade trudeln die Korrekturfahnen für meinen neuesten Roman bei mir ein. Das eine muss man diesem Job also lassen: Langweilig ist er nicht.
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