Montag, August 03, 2009

Vorausgesagter Rückzieher: Giordano will Bundesverdienstkreuz behalten

Letzten Donnerstag hatte ich hier noch zu der Kampagne der Felicia-Langer-Hasser vorhergesagt: "Man könnte eventuell noch für ein Aufflackern des Medieninteresses sorgen, wenn Ralph Giordano tatsächlich noch sein Bundesverdienstkreuz zurückgeben würde". Aber da "Giordano viel zu eitel sein dürfte, um sich von so einer Auszeichnung zu trennen, ist damit wohl kaum zu rechnen."

Heute beglückt uns Spiegel-Online, neben der "Welt" und dem "Tagesspiegel" eines der offiziellen Verlautbaungsorgane des Henryk-Broder-Netzwerks, das nur politisch korrekte Meinungen zum Nahost-Konflikt gestatten möchte, mit dieser Meldung:

Die Ehrung Langers sei zwar ein Affront gegen die deutsch-jüdischen und deutsch-israelischen Beziehungen gewesen, heißt es in der Erklärung Giordanos. Doch seine ersten Überlegungen, sein eigenes Kreuz zurückzugeben, seien nicht richtig gewesen. "Dieser Impuls aber war falsch", schreibt der Publizist. Ein solcher Schritt wäre ihm "auf seine alten Tage sehr nahe gegangen".


Seine Stimmungsmache gegen Felicia Langer setzt Ralph Giordano aber auch auf seine alten Tage noch wacker fort. Trotzdem dürfte die versuchte Erpressung von Bundespräsident Horst Köhler damit endgültig gescheitert sein.