Mittwoch, Juli 06, 2011

Strafrechtler: Freisprüche angeblicher Vergewaltiger lehrreich für die Justiz

Wichtig sei in diesen Fällen vor allem der psychologische Einfluss auf ein Urteil: "Der Richter hört sich die oft detailgenauen Vorwürfe des möglichen Opfers an, kann sich nicht denken, warum sich eine Frau so etwas ausdenken sollte und wird sich auch ihres Leidens bewusst", sagte Vetter, der auch Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Düsseldorf ist. "Und auf der anderen Seite sitzt der Angeklagte und sagt lediglich, er sei es nicht gewesen." Richter und Öffentlichkeit müssten sich stärker bewusst sein, dass Beschuldigte nicht immer automatisch auch schuldig seien.


Es wäre allerdings schön, wenn diese Freisprüche nicht nur für die Justiz, sondern auch die Ideologinnen des Geschlechterkampfes lehrreich wären.

Hier findet man den vollständigen Artikel.