Michael Wolffsohn verteidigt Navid Kermani
Im Streit um den Hessischen Kulturpreis hat der jüdische Historiker Michael Wolffsohn den ausgeschlossenen muslimischen Preisträger Navid Kermani verteidigt. Zu einer intellektuellen Debatte gehöre: "Alles was denkbar ist, muss auch ausgesprochen werden können". (…)
Schon der Dialog zwischen Juden und Christen finde oft "nicht einmal auf dem Niveau eines Proseminars" statt, sagte der Professor von der Universität der Bundeswehr München. Vom Islam hätten beiden Religionen dann noch weniger Ahnung. Die Unkenntnis verdecke den Blick auf die Gemeinsamkeiten der Religionen. Der Islam sehe sich in der Tradition von Judentum und Christentum. "Wir brauchen viel mehr Gemeinsames, und wir haben das auch", sagte Wolffsohn.
In all diesen Punkten hat Wolffsohn – wieder einmal – meine volle Zustimmung.
Hier findet man den vollständigen Artikel.
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